Dienst für Beschäftigte

Serverzertifikate

Zertifikate für Server in den Institutionen und Einrichtungen der Universität Stuttgart können über die Webschnittstelle von Sectigo beantragt werden.

Aktueller Hinweis

Hinweis zur Ausstellung von Serverzertifikaten ab Q1/2025

Aufgrund der vertraglichen Situation wird es voraussichtlich schon ab Januar 2025 Änderungen für den Bezug von Serverzertifikaten geben. Bitte erneuern Sie rechtzeitig ihre benötigten Serverzertifikate oder ziehen Sie für Webserver, die von extern erreichbar sind, die Verwendung von https://letsencrypt.org (mit ACME) in Betracht.

Aktuelle Informationen zum Vorgang und weitere Empfehlungen veröffentlicht der DFN hier:
https://doku.tid.dfn.de/de:dfnpki:tcsfaq:aktuellesituation

Funktionsumfang

Serverzertifikate ermöglichen SSL / TLS verschlüsselte Verbindungen mit Servern und somit z.B. die verschlüsselte Auslieferung einer Webseite mit https.
Diese Zertifikate können für Server beantragt werden, die zu einer Domäne der Universität Stuttgart gehören.

Nutzungsbedingungen

Für die Beantragung eines Serverzertifikates ist es erforderlich, dass Sie die Rolle Serverzertifikate-Administrator für Ihr Institut /  Ihre Einrichtung im Admin-Portal haben. Die Rolle kann durch den Leiter / die Leiterin des Institutes / der Einrichtung beantragt werden.

Häufig gestellte Fragen

Nein, IP-Adressen werden weder im CN noch im SAN (subjectAlternativeName) von Sectigo unterstützt.

In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, ein Zertifikat zu beantragen, das für mehrere FQDNs gleichzeitig gültig ist. In einem solchen Fall wird ein FQDN im CN des Zertifikats angegeben, die weiteren, einschließlich des im CN angegebenen FQDNs, können im Eintrag "subjectAlternativeName" angegeben werden.
Dies kann mit OpenSSL durchgeführt werden, indem die Konfigurationsdatei von OpenSSL (openssl.cnf) editiert wird und die folgenden Zeilen hinzugefügt werden:
[ req_exts ]
subjectAltName = @SUBJ

[SUBJ]
DNS.0=www.test.rus.uni-stuttgart.de
DNS.1=www1.test.rus.uni-stuttgart.de
DNS.2=www2.test.rus.uni-stuttgart.de

Beim Aufruf von OpenSSL muss anschließend noch durch -reqexts req_exts angegeben werden, dass die Erweiterungen genutzt werden sollen.

Im Web-Formular von Sectigo können auch nachträglich noch weitere FQDNs eingetragen werden.

Als Alternative zu GÉANT TCS (aktuell durch Sectigo bereitgestellt) ist auch die Verwendung von https://letsencrypt.org/ möglich.

Für Webserver, die von extern erreichbar sind, gibt es viele Anleitungen wie letsencrypt (mit ACME) aufgesetzt werden kann.
Für intern betriebene Server bzw. für andere Protokolle ist die Validierung über DNS notwendig; dies kann je nach Konfiguration aufwändiger sein.
Sowohl GÉANT TCS als auch letsencrypt können Zertifikate nur für DNS-Namen ausstellen, die der Antragssteller aus externer Sicht unter Kontrolle hat.

Die DFN-PKI mit dem bisherigen DFN-PKI Sicherheitsniveau „Global“wurde abgelöst durch GÉANT TCS.
Neue Serverzertifikate können ausschließlich über GÉANT TCS bezogen werden.

Aktuell wird dieser Dienst durch den Anbieter Sectigo bereitgestellt.

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